Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps Universität Marburg
Orthopäde Lorenz untersucht eine Patientin

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Behandlung von traumatischen und nicht traumatischen Schulterverletzungen

Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Behandlung von traumatischen und nicht traumatischen Schulterverletzungen. Hierzu zählen die Behandlungen von knöchernen, Band-, Sehnen- und Muskelverletzungen des Schultergürtels nach einem Unfall ebenso wie die degenerativen Engpasssyndrome mit Muskel- und Sehnenveränderungen bis hin zum Defekt.

Stabilisierende Operationen nach Schultergelenksluxationen gehören zu den gängigen Standardoperationen. Akute Verletzungen werden sobald als möglich nach dem Befund, entsprechender Diagnostik (klinische Untersuchung, Röntgen, Arthrosonographie, Computertomographie, Kernspinuntersuchungen und andere falls notwendig) versorgt.

Patienten mit bestehenden Funktionseinschränkungen im Schultergelenk ohne akutes Trauma werden nach ambulanter Diagnostik in der Regel unter stationären Bedingungen operativ behandelt. Die gängigen Osteosyntheseverfahren sind Routineeingriffe.

Der künstliche Schultergelenksersatz wird sowohl akut nach ausgedehnten Oberarmkopfbrüchen als auch bei schweren Schultergelenksarthrosen durchgeführt.

Die Schultergelenksarthroskopie gehört zum diagnostischen und therapeutischen Standardverfahren. So werden in Abhängigkeit des Befundes subacromial Engpasssyndrome und Kapselbandverletzungen nach Schultergelenksluxationen arthroskopisch operativ versorgt. Ziel unserer Behandlung ist, Verfahren zur Anwendung zu bringen, die eine frühstmögliche passive und aktive Mobilisation zulassen.

Die optimale Betreuung nach der Operation schließt eine Schmerztherapie ebenso wie die Behandlung in unserer physiotherapeutischen Abteilung ein.