Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps Universität Marburg
Foyer Kreiskrankenhaus

Aktuelle Meldungen

Ein neuartiges Überwachungssystem für kritisch kranke Patienten wurde in diesen Tagen am Kreiskrankenhaus in Betrieb genommen. Es soll vor allem im operativ-intensivmedizinischen Bereich eingesetzt werden und zur Verbesserung der Patientensicherheit beitragen. Die Einrichtung wurde ermöglicht durch eine Spende der Viessmann Allendorf-Stiftung in Höhe von 25.000 Euro an den Förderverein des Krankenhauses.  

Das Schulzentrum für Pflegeberufe am Kreiskrankenhaus Frankenberg hat das Akkreditierungsverfahren erfolgreich durchlaufen, um ab sofort Auszubildende anzunehmen, die eine Förderung der Arbeitsagentur – zum Beispiel den sogenannten Bildungsgutschein – erhalten haben.

Die Geschäftsführerin des Kreiskrankenhauses Frankenberg Margarete Janson gratulierte der Schulleiterin Cornelia Schembier Hebebrand ganz herzlich zur erfolgreichen Zertifizierung und erklärte: „Das Schulzentrum öffnet nun seine Türen für Arbeitskräfte, die eine Umschulung zum Krankenpflegehelfer oder zur Pflegefachkraft mit staatlicher Förderung anstreben. Wir sind damit hier vor Ort der einzige akkreditierte Bildungsträger für Pflegeberufe."

Zum dritten Mal hat das Kreiskrankenhaus Frankenberg zu einem Neujahrsempfang eingeladen. Auch in diesem Jahr diente die Veranstaltung dem gemeinsamen Austausch zwischen den niedergelassenen Haus- und Fachärzten aus Frankenberg und Umgebung sowie der Geschäftsführung, den Chefärzten und Sektionsleitern der Kreisklinik.

„Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu stärken“, betont Jürgen van der Horst auch in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender des Kreiskrankenhauses.

Das Kreiskrankenhaus Frankenberg hat auf Initiative der Chefärztin der Abteilung Innere Medizin Dr. Elisabeth Pryss MHBA ein Ethik-Komitee ins Leben gerufen. Das Komitee wird beratend tätig bei fallbezogenen ethischen Konflikten und kann von den Mitarbeitenden des Kreiskrankenhauses um Mithilfe gebeten werden. Das interdisziplinäre Team tritt zusammen, wenn Unterstützung bei der Entscheidungsfindung zur weiteren Therapie bei kritisch kranken Patienten angefragt wird.

Mit drei interessanten und abwechslungsreichen Workshops informierte das Kreiskrankenhaus in der zweiten Jahreshälfte 2023 Hausarztpraxen und Allgemeinmediziner aus der Region. Im Dezember lud Dr. Wael Marouf, Sektionsleiter der Neurologie zum 2. Workshop „Aktuelle Neurologie für Hausarztpraxen“ zum Thema Polyneuropathie und Carpaltunnelsyndrom ein. Wie bereits im Vorjahr erhielt er dabei Unterstützung von Gastdozent Prof. Dr. Jörn P. Sieb, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Helios Hanseklinikum aus Stralsund.

Hauterkrankungen sind häufige Probleme von Krankenhauspatienten, die eigentlich aus anderen Gründen stationär behandelt werden. Bei unklarer oder problematischer Lage wurden Patienten des Kreiskrankenhauses bisher per Krankentransport in die Hautklinik nach Marburg gebracht, um dort untersucht zu werden. Die Klinik für Dermatologie und Allergologie am UKGM Marburg, unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Hertl, bietet seit 2021 für Kooperationskliniken ein dermatologisches Telekonsil an. Mithilfe der Teledermatologie können sich Einrichtungen, ohne Anbindung an eine Hautklinik, mit Experten zur Besprechung dermatologischer Fragestellungen vernetzen.

Am 21. November 2023 erblickte im Kreißsaal des Kreiskrankenhauses mittags das 500. Baby für dieses Jahr das Licht der Welt. Über die Geburt des kleinen Nico freuen sich die Eltern Kim-Michelle und Andrej Messner aus Rennertehausen und ganz besonders der große Bruder Keno.

Mutter und Kind geht es gut und beide genießen die erste gemeinsame Zeit auf der Eltern-Kind-Station des Kreiskrankenhauses.

Jeder Mensch hat seine Geschichte, aber einige sind besonders inspirierend und zeigen die Herausforderungen, denen sich viele Menschen mit Migrationshintergrund gegenübersehen. Onyekachi Ilogu ist ein solcher Mensch. Seine Reise von Nigeria nach Deutschland, von einem qualifizierten Arzt zu einem Hospitanten, der für seine Anerkennung kämpft, ist beeindruckend. Das Kreiskrankenhaus hat ihn auf seinem Weg unterstützt – und ihn als neuen Mediziner für die Klinik gewinnen können.

Auf der Neugeborenen-Station der Kreisklinik gibt es bereits seit 2020 eine Babylotsin. Der Träger des Projektes „Babylotsen“ ist der Landkreis Waldeck-Frankenberg, der es in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern in Korbach und Frankenberg initiiert hat. Gefördert wird das Projekt vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Es ist Bestandteil der „Frühen Hilfen“, einem freiwilligen und kostenlosen Angebot zur Entlastung und Stärkung (werdender) Eltern.

Seit Ende Oktober hat nun Frau Sabine Guaglianone-Hesse die kostenlose Beratung in Frankenberg übernommen.