Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps Universität Marburg

Abschluss zum ersten Einstieg ins Berufsleben

Erste Glückwünsche an die erfolgreichen Absolventen, hier mit den Mitgliedern des Prüfungsausschusses um den Vorsitzenden Michael Störmer, dem stellvertretenden Landrat Karl-Friedrich Frese, Krankenhaus-Geschäftsführer Gerhard Hallenberger und Betriebsrat

Schulzentrum für Pflegeberufe am Kreiskrankenhaus Frankenberg: Neun Teilnehmer beenden Krankenpflegehilfekurs mit Erfolg

Frankenberg, 24. August 2018. Prüfung bestanden! Die Absolventen im Schulzentrum für Pflegeberufe am Kreiskrankenhaus Frankenberg hatten am Donnerstag (23. August 2018) allen Grund zu Freude: Mit der mündlichen Prüfung konnten sie ihre Ausbildung zur Krankenpflegehelferin bzw. zum Krankenpflegerhelfer erfolgreich abschließen. Erste Gratulanten waren die Mitglieder des Prüfungsausschusses mit dem Vorsitzenden Michael Störmer vom Regierungspräsidium Darmstadt. Ganz besonders freute sich Abdul Ali Ahmadi aus Afghanistan über seinen Abschluss. Und mit ihm Schulleiter Horst Schmitt: „Er hat sich voll in den Kurs integriert und eine sehr erfolgreiche Ausbildung absolviert. Außerdem ist der junge Mann bei den Patienten sehr beliebt.“

Ausbildungsstruktur
Im September 2017 hatte die Ausbildung begonnen, die 700 Stunden Theorie und 900 Stunden Praxis umfasst. Der praktische Teil findet zum größten Teil im Kreiskrankenhaus Frankenberg auf verschiedenen Stationen statt, dazu zählen die Innere Medizin, Geriatrie und Chirurgie. Außerdem erhalten die Schüler vier bis fünf Wochen lang Einblick in die ambulante Pflege der Diakonie bzw. des DRK.

Theoretisch-berufliche Grundlagen wurden in vier Themenbereichen vermittelt: pflegefachlicher und pflegepraktischer Lernbereich, Gesundheit und Krankheit als Prozess, Krankenpflegehilfe als Beruf sowie rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen der pflegerischen Arbeit. Unterrichtsfächer innerhalb der Bereiche sind u.a. Anatomie/Physiologie, Pflege und Begleitung des Menschen in besonderen Lebenssituationen, Arzneimittellehre, Ernährungslehre, Gesundheitsvorsorge bzw. Gesundheitsförderung. Am Ende steht die staatliche Prüfung mit einem schriftlichen, einem praktischen und einem mündlichen Teil.

Weiterer beruflicher Werdegang
Und wieder bietet die Krankenpflegehilfeausbildung den jungen Leuten gute Perspektiven: Sechs Kursteilnehmer bleiben im Haus, um eine dreijährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger im Schulzentrum anzuschließen. Eine Absolventin lässt sich in einem anderen Beruf ausbilden. Direkt ins Arbeitsleben steigen zwei Kursteilnehmer bei einem ambulanten Pflegedienst und in einem Altenheim ein. Eine Absolventin möchte Maschinenbau an der TU Darmstadt studieren. „Somit findet sich wieder ein Großteil der Teilnehmer, der die Krankenpflegehilfeausbildung für einen ersten Einstieg in das weitere Berufsleben genutzt hat“, resümiert Horst Schmitt.

Herzlichen Glückwunsch
Erfolgreich die Prüfung bestanden haben: Abdul Ali Ahmadi (Frankenberg), Anna Engel (Diemelsee/Adorf), Leonie Fratzke (Allendorf), Nadja Hof (Gedern), Karolina Mika (Medebach), Angelique Plewa (Fuldatal), Jennifer Schink (Battenberg/Laisa), Michelle Tripp-Noll (Rosenthal), Alina Wildemann (Frankenberg).

Info & Kontakt

  • Das Schulzentrum für Pflegeberufe befindet sich in direkter Nähe zum Kreiskrankenhaus Frankenberg. Es gliedert sich in zwei Ausbildungsbereiche: Krankenpflegeschule (56 Ausbildungsplätze) und Krankenpflegehilfeschule (15 Ausbildungsplätze).
  • Durch aktuelle Unterrichtsmedien und qualifiziertes Lehrpersonal wird effizientes Lernen ermöglicht. Die Unterrichtsräume bieten eine freundliche und angenehme Lernatmosphäre.
  • Die Schule verfolgt das Ziel, die Schüler unter den Aspekten von ethischen Grundprinzipien, Eigenverantwortung, Ganzheitlichkeit, Professionalität und Förderung der eigenen Persönlichkeit zu kompetenten Pflegepersonen auszubilden.
  • Die Schule bietet: Bezugslehrersystem, spannende Projekte, Besichtigungen und Exkursionen, Übernahme der Fahrtkosten bei Außeneinsätzen und individuelle Betreuung durch kleine Kursgrößen (15 bis 20 Plätze).
  • Auszubildende haben die Möglichkeit, ein Zimmer/Apartment im Wohnheim zu beziehen. Die Zimmer sind freundlich und ansprechend eingerichtet.

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