Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps Universität Marburg

Anela Josefine ist das 500. Baby im Kreiskrankenhaus

Aktuelle Broschüre und virtueller Rundgang ersetzen Kreißsaalführungen

Im Kreiskrankenhaus Frankenberg hat am 29. Oktober das 500. Baby für dieses Jahr das Licht der Welt erblickt. Die Familie Konasiewicz/Jakupovic aus Burgwald freut sich über ihr viertes Kind, die kleine Anela Josefine.

Wunder machen bekanntlich auch vor eine Pandemie nicht halt, Kinder werden auch in herausfordernden Zeiten geboren. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe hat ihr Angebot sich im Vorfeld über die Abteilung und Leistungen der Geburtshilfe zu informieren, umgestellt. Einen ersten Eindruck von den drei Kreißsälen der Klinik können sich werdende Eltern bei einer virtuellen 360° Führung machen. Diese und auch die druckfrische Broschüre der Klink mit allen wichtigen Informationen und Tipps steht auf der Internetseite des Kreiskrankenhauses zur Verfügung.
Chefarzt Dr. Volker Aßmann ist es sehr wichtig, dass sich die Schwangeren gut aufgehoben fühlen: „Wir informieren gerne im Vorfeld darüber, welche Geburtsformen wir anbieten, welche Methoden wir zur Förderung des Geburtsvorganges und der Schmerzreduzierung einsetzen.“ Für letzteres bieten der Chefarzt Herr Dr. med. Hannes Gabriel und seine Kollegen der Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin eine spezielle Prämedikationssprechstunde an. Fragen zur Schmerzlinderung unter der Geburt können hier besprochen werden, ebenso wie die Möglichkeiten der (Teil-) Narkose bei geplantem Kaiserschnitt.

„Die Annehmlichkeiten und Versorgung der frischgebackenen Eltern und des Neugeborenen auf der Mutter-Kind-Station zeigen wir vorab ebenfalls gerne auf.“ erklärt Herr Dr. Aßmann. „Das probate Mittel der Kreißsaalführung, bei dem die werdenden Eltern uns und unsere Räumlichkeiten kennenlernen und erste Fragen stellen können, wird uns aber auch auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung stehen. Da ist es erfreulich, dass wir die brandneue Broschüre unserer Klinik für Geburtshilfe herausgebracht haben, in der all dies ausführlich dargestellt wird.“

„Die Broschüre ist gerade frisch gedruckt und wird bei uns in der Klinik und bei einigen Gynäkologen ausgelegt und über Hebammen verteilt,“ berichtet Fr. Muth aus der Unternehmenskommunikation. Viele Schwangere informieren sich bereits auf unserer Internetseite über das Angebot „Rund um die Geburt“. Dort haben wir nun auch die neue Broschüre zum Download bereitgestellt. Damit haben die Interessenten die wichtigsten Informationen gebündelt zum Ausdruck zur Verfügung.

Für individuelle Fragen können die werdenden Eltern weiterhin in der Klinik zur „Vorstellung zur Geburt“ einen Termin vereinbaren, der ca. einen Monat vor dem errechneten Geburtstermin liegen sollte. Eine Überweisung hierzu erhalten sie bei ihrem Gynäkologen „Es ist für beide Seiten von Vorteil, wenn man sich kennengelernt hat. Wir können klären, was sich die Schwangeren für die Geburt wünschen, damit wir das nicht erst erfahren oder erfragen brauchen, wenn die Wehen bereits eingesetzt haben,“ betont Dr. Aßmann. „Auch die Fragen zum Thema Corona und den Infektionsschutz bei der Geburt werden dabei erläutert, denn wir spüren, dass viele werdende Eltern sehr verunsichert sind. Wir möchten ihnen aufzeigen, dass sie sich bei uns im Kreißsaal wohl fühlen können und stellen auf Wunsch unser Infektionsschutzkonzept vor.“

Familie Konasiewicz

Mit den Eltern freuen sich die Geschwister Anes (vorne im Sessel), Lena und Maja (von links) über den Familienzuwachs.

 

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