Förderverein spendet 70.000 Euro für Kreiskrankenhaus
Patienten des Kreiskrankenhauses Frankenberg profitieren von neuer Ausstattung
Frankenberg, 28. Januar 2019. Der ehemalige Chefarzt des Kreiskrankenhauses Frankenberg, Dr. Harald Schmid überreichte als Vorsitzender des Fördervereins des Krankenhauses einen symbolischen Check über 70.000 Euro.
Seit seiner Gründung vor 14 Jahren habe der Förderverein insgesamt 770.000 Euro gesammelt und dem Krankenhaus zugutekommen lassen, berichtete Dr. Schmid. Diese große Summe, mit der man laut Dr. Schmid „zwei bis drei Einfamilienhäuser bauen“ könnte, ist im Laufe der Jahre an Spenden zusammengekommen. „Das ist ein Segen für unser Krankenhaus und die Bevölkerung“, mit diesen Worten bedankte sich der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Herr Gerhard Hallenberger herzlich bei allen Spendern. Die Summe setzt sich zusammen aus den Mitgliedsbeiträgen der 232 Fördermitglieder und Spenden großer Unternehmen, Kaufleuten und Privatpersonen. Nicht selten bitten Menschen ihre Gäste bei privaten Anlässen um eine Spende für den Förderverein, statt Geschenken.
Einige der Spenden sind zweckgebunden. So wurde aus sogenannten Kondolenz-Spenden die Ausstattung der Palliativmedizin verbessert. Reger Betrieb herrscht auf dem Ganzkörpertrainer in der Abteilung für physikalische Therapie, der im letzten Oktober durch den Zuschuss an Spendengeldern angeschafft werden konnte. Er bewährt sich bei geriatrischen und orthopädischen Patienten zum Muskelaufbau, Förderung der Beweglichkeit, der Koordination und der Stabilität. Nebenbei benötigt das Gerät keinen Netzanschluss, denn der notwendige Strom wird durch den trainierenden Patienten wie bei einem Fahrrad selbst erzeugt. In der Abteilung für Neurochirurgie profitieren Schmerzpatienten vom neuen Radiofrequenzgenerator, mit dem gezielt schmerzführende Nerven verödet oder durch elektrische Impulse deren Reizleitung verändert werden kann. Zwei neue Ultraschall-Geräte finden Verwendung in der Gastroenterologie und der Gynäkologie/Geburtshilfe.