Akademisches Lehrkrankenhaus der Philipps Universität Marburg

Wichtige Ansprechpartner für Patienten

Die Teilnehmer des Krankenpfleghelferkurses mit Prüfern, Ausbildern und Gratulanten
Die Teilnehmer des Krankenpfleghelferkurses mit Prüfern, Ausbildern und Gratulanten ©Foto:Gerhard Meiser

Examen zum Gesundheits- und Krankenpfleger bestanden

Nach einjähriger Ausbildung am Schulzentrum für Pflegeberufe am Frankenberger Kreiskrankenhaus haben die neuen Krankenpflegehelferinnen ihre staatlichen Abschlussprüfungen bestanden: Bruktawit Ayelew, Rubina Brar, Miriana Buccoliero, Larissa Fieseler, Lea-Sophie Helm, Laura Möller und Lara-Celina Plett.
Die Prüfungen fanden von Ende Januar bis Ende März statt. Nach dem schriftlichen Teil und der praktischen Prüfung folgten zwei mündliche Prüfungen.

Die staatlich geregelte Ausbildung in der Krankenpflegehilfe umfasst in der Theorie 700 Stunden und in der Praxis 900 Stunden. Die theoretische Ausbildung durch Lehrkräfte und externe Dozenten fand wie immer am Schulzentrum des Krankenhauses statt, die praktischen Einsätze wurden überwiegend im Kreiskrankenhaus geleistet. Außerdem wurden die Auszubildenden in den kooperierenden Einrichtungen der ambulantenPflege eingesetzt.

Von den acht Absolventinnen wurden drei Krankenpflegehelferinnen zum 1. April vom Kreiskrankenhaus übernommen, vier beginnen eine weiterführende dreijährige Ausbildung als Pflegefachkraft. Außerdem macht eine Helferin eine Ausbildung als Operationstechnische Assistentin.

Nach der mündlichen Prüfung überreichte Schulleiterin Cornelia Schembier Hebebrand die Abschlussbescheinigungen. ,,Die Pflege ist krisenfest. Die Digitalisierung kann sie nur unterstützen, aber nicht ersetzen“, gab Krankenhaus-Geschäftsführerin Margarete Janson den Absolventinnen mit auf den Weg. Dabei erinnerte sie insbesondere an die anstehenden Herausforderungen im Bereich der Pflege durch den demografischen Wandel.

Im Namen der Berufsgruppe der Pflege sprach auch die Pflegedienstleiterin des Kreiskrankenhauses, Silvia Vesper, den Absolventinnen ihre Glückwünsche aus. Dabei machte sie vor allem darauf aufmerksam, dass das Krankenhaus bestrebt sei, alle Stationen mit Pflegehelfern auszustatten. „Die Patienten brauchen Ansprechpartner. Jedes Ohr, das für die Patienten da ist, ist wertvoll“, sagte Vesper.

Den Glückwünschen schloss sich auch Krankenhaus Betriebsratsvorsitzender Uwe Patzer an. ,,Die Pflegekräfte werden dringend gebraucht“, sagte Patzer, das gelte aber auch für Seniorenheime und andere Pflegeeinrichtungen.

© Text & Bild: Gerhard Meiser

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