Klinik für Allgemein- & Viszeralchirurgie Hernienzentrum
Hernienzentrum
Die operative Behandlung von Eingeweidebrüchen gehört zu den ältesten und noch immer häufigsten Aufgaben von Allgemein- und Viszeralchirurgen und somit zu den wichtigsten Aufgaben eines Krankenhauses der Grund und Regelversorgung. Das Kreiskrankenhaus Frankenberg hat hierin seit Jahrzehnten überregionale Bedeutung. Die Operationstechniken haben sich ständig weiterentwickelt, so dass heute jedem Patienten mit einem Bruch/einer Hernie ein „maßgeschneidertes“ Behandlungsangebot gemacht werden kann. Das ist deshalb bei diesem Krankheitsbild so besonders wichtig, weil gerade bei Brüchen die Besonderheiten des Einzelfalls berücksichtigt werden müssen; deshalb darf nicht „nach Schema F“ entschieden, beraten und operiert werden. Die Behandlungskonzepte umfassen sowohl offene als auch minimalinvasiver Operationsverfahren mit und ohne Einbau von Netzimplantaten sowie auch plastische Rekonstruktionen der Bauchwand durch die so genannte „Ramirez-Plastik“.
Seit September 2022 nimmt die Klinik in die Qualitätssicherungsstudie Herniamed teil.
Leistungsspektrum Hernienzentrum
- Leisten- und Schenkelbruch (TAPP, Lichtenstein, Shouldice)
- Nabelbruch und alle Bauchwandbrüche (IPOM, Direktnaht)
- Rektusdiastase (e-TEP, e-MILOS)
- Narbenbruch (Sublay mit/ohne Komponentenseparation, MILOS, IPOM, e-TEP)
- Zwerchfellbruch, einschließlich Thoraxmagen
Terminvergabe für die Hernien - Sprechstunde
Die individuelle Beratung über die zu wählende Operationsmethode erfolgt in der Herniensprechstunde. Sie findet dienstags von 9 bis 11 Uhr im Medizinischen Versorgungszentrum im Kreiskrankenhaus statt.
Termine werden telefonisch unter 06451 55-7410 oder per E-Mail an info@mvz-frankenberg.de vergeben.