Ausflug in die Notaufnahme
Kindertagesstätten Haina und Löhlbach besuchten das Kreiskrankenhaus
Was wäre, wenn ich mit dem Fahrrad gestürzt wäre und mir den Arm gebrochen hätte? Viele Kinder haben darüber schon einmal nachgedacht, wie es wäre, ins Krankenhaus zu müssen. In der Kindertagesstätten Haina und Löhlbach haben die Erzieherinnen mir 20 Kinder des Vorschuljahrgangs über das Thema geredet und spielerisch erklärt, wie im Krankenhaus geholfen wird. Am letzten Mittwoch folgte nun als Höhepunkt der Besuch in der Notaufnahme im Kreiskrankenhaus. Die Kinder wurden vorm Eingang der Klinik von den Pflegekräften der ZNA in Empfang genommen, die sie in zwei Gruppen einteilten. Dann ging es durch die verschiedenen Stationen in der Notaufnahme. So lernten die kleinen Besucher Schritt für Schritt, was in der zentralen Notaufnahme passiert. Die Mutigen konnten sich Blutdruck und Puls messen lassen. Einige Kinder berichteten auf Nachfrage, dass sie selbst schon einmal in der Notaufnahme waren.
Besonders spannend war die Röntgen-Abteilung, in der die leitende MTRA Andrea Schreiner anhand einer Röntgenaufnahme verschiedener Büroutensilien erklärte, wie man das Innenleben von Gegenständen sichtbar macht. Warum erscheint die Schere hell auf dem Bild und das durchsichtige Lineal ist kaum zu sehen? Wie sieht ein Mobiltelefon von innen aus? Dann durften die Kinder bei einer echten Röntgenaufnahme einer Hand, die gebrochene Stelle finden. Alle konnten zum Test die Röntgen-Schutzkleidung anprobieren und sich auf den Röntgentisch legen.
Da erfreulicherweise gerade ein leerer Krankenwagen im Hof stand, konnten die Kinder spontan hineinklettern und die Ausstattung besichtigen. Im Gipsraum bekamen dann alle Kinder, die das gern mochten, einen Gipsarm angelegt, den sie nach diesem erlebnisreichen Vormittag stolz zu Hause präsentieren konnten.