Fortbildungen für medizinisches Personal am Kreiskrankenhaus finden großen Anklang
Interne und externe Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte bilden sich gemeinsam fort
Das Kreiskrankenhaus Frankenberg erweitert sein Angebot an offenen Fortbildungen für Ärzte und weitere medizinische Fachkräfte kontinuierlich. Diese Schulungen zielen darauf ab, niedergelassenen Haus- und Fachärzten, Therapeuten, Pflegekräften sowie Medizinern aus umliegenden Kliniken eine wohnortnahe und kostenfreie Fortbildungsmöglichkeit zu bieten. Gleichzeitig fördern sie den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Medizinern der Kreisklinik im Interesse der Patienten. Darüber hinaus profitieren auch die eigenen Mitarbeiter von diesen fachlich fundierten Schulungen zur Erweiterung ihrer beruflichen Kompetenzen.
Chefarzt Dr. med. Arkadiy Radzikhovskiy bot eine Fortbildung zum Thema Transfusionsmedizin an. Er nutzte sein weitreichendes berufliches Netzwerk, um hochqualifizierte Referenten zu gewinnen. Als Experten waren Dr. med. Andreas Opitz, Ärztlicher Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin und Immunologie Kassel, sowie Dr. med. Markus M. Müller, Oberarzt des Instituts für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie und Abteilungsleiter mobile Blutspende DRK-Blutspendedienst Frankfurt, eingeladen. An dieser Fortbildung nahmen Ärzte und Pflegekräfte aus den Bereichen Chirurgie, OP und Intensivmedizin teil.
Die Fortbildungsreihe setzte sich mit dem Thema Inkontinenz fort. Dr. med. Arkadiy Radzikhovskiy, der im MVZ Frankenberg eine proktologische Sprechstunde anbietet, und Dr. med. Sabine Hartig, Proktologin mit eigener spezialisierten Praxis in Baunatal, referierten als Experten über anale Inkontinenz, ihre Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten. Andreas Spratte präsentierte zudem pflegerische Hilfsmittel für die Versorgung Betroffener. Ein weiterer Vortrag von Dr. med. Volker Aßmann, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, behandelte das Thema weibliche Harninkontinenz und Senkungen der Organe im Beckenbereich. Auch hier standen Ursachen und Therapieoptionen im Mittelpunkt. Erstmals waren für diese Veranstaltung auch externe Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen und mobilen Pflegediensten aus der Umgebung eingeladen.
Bereits während der zweiten Veranstaltung wurde deutlich, dass der Informationsbedarf zum Thema Inkontinenz, von dem bis zu 15% der Bevölkerung betroffen sind, sehr hoch ist. Daher ist geplant, zukünftig Vorträge anzubieten, die sich auf alltagsrelevante Informationen für Patienten, Angehörige und Pflegekräfte konzentrieren. Das Kreiskrankenhaus wird über Termine und Dozenten informieren, sobald diese feststehen.