Impulse für die medizinische Versorgung: Kreiskrankenhaus stellt neue Ärzte ein
Nach der Einstellung des neuen Chefarztes der Inneren Medizin Privatdozent Dr. Matthias Klingele im April 2024 freut sich das Kreiskrankenhaus Frankenberg, mit Yaseen Omar ab 1. Oktober 2024 auch einen neuen Leiter der Zentralen Notaufnahme begrüßen zu dürfen. Yaseen Omar übernimmt diese Position als erfahrener Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie mit der Zusatzbezeichnung Klinische Akut- und Notfallmedizin – und wird in dieser Funktion das Versorgungsangebot der Kreisklinik nochmals stärken.
Durch seine langjährige Erfahrung in der Notfallmedizin und sein interdisziplinäres Wissen in unterschiedlichen Fachgebieten bringt Yaseen Omar künftig seine wertvolle Expertise in das Kreiskrankenhaus Frankenberg ein. Zuvor war er erst als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie und später erfolgreich als Sektionsleiter der Zentralen Notaufnahme am Maria-Hilf-Krankenhaus in Brilon tätig. Seine bisherigen Aufgaben umfassten unter anderem die Leitung der Zentralen Notaufnahme und die Versorgung von mehr als 12.000 Patienten jährlich sowie die enge Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten und niedergelassenen Hausarztpraxen und Fachärzten. Seinen Erfahrungsschatz, den Yaseen Omar auch durch berufliche Stationen am Städtischen Klinikum in Dessau, am Klinikum in Arnsberg und im Marien Hospital in Witten erlangte, wird der Mediziner nutzen, um auch die Zentrale Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Frankenberg stetig weiterzuentwickeln.
Zusätzlich dazu wird der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie aber auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Kreiskrankenhaus Frankenberg mit seiner kardiologische Facharztkompetenz unterstützen. In der Abteilung für Innere Medizin der Klinik werden unter anderem Patientinnen und Patienten mit kardiologischen Erkrankungen wie Herzschwäche oder Rhythmusstörungen, Bluthochdruck oder koronaren Herzerkrankungen durch das erfahrene Team um den neuen Chefarzt Privatdozent Dr. Matthias Klingele bereits umfassend versorgt. Mit dem Eintritt von Yaseen Omar in das Ärzteteam wird die Kreisklinik auch im internistisch-kardiologischen Bereich nochmals gestärkt. Die enge Zusammenarbeit und Verzahnung mit spezialisierten Fachkliniken im Kreiskrankenhaus ergänzt das Versorgungsangebot im Südkreis.
Das Kreiskrankenhaus Frankenberg und auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg als öffentlicher Träger sehen in der Einstellung der beiden neuen Ärzte Yaseen Omar und Privatdozent Dr. Matthias Klingele als sehr positiv. „Durch die fachliche Kompetenz unserer neuen Mediziner und die Expertise unseres etablierten und erfahrenen Teams von Ärztinnen und Ärztinnen gemeinsam mit unserem Pflegepersonal können wir in Frankenberg ein engmaschiges und vielfältiges Versorgungsangebot und eine hervorragende medizinische Betreuung anbieten“, betont die Geschäftsführerin der Klinik Margarete Janson.
Auch vor dem Hintergrund der bundesweiten Krankenhausreform und der geplanten Fusion mit dem Stadtkrankenhaus Korbach ist die medizinische Verstärkung in Frankenberg ein großer Gewinn. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg und die Stadt Korbach als Träger der Häuser arbeiten an einer gemeinsamen Strategie für die Kliniken in Frankenberg und Korbach. Ziel der möglichen Fusion ist es, beide Standorte so zu gestalten, dass sie auch künftig die bestmögliche Gesundheitsversorgung anbieten können. Bei steigenden Kosten, sinkender Investitionsförderung und akutem Fachkräftemangel können das die Häuser künftig nicht mehr allein schaffen.
„Wir möchten in Waldeck-Frankenberg beste strukturelle Voraussetzungen schaffen, um vom Land Hessen auch künftig Versorgungsaufträge für ein möglichst breites Behandlungsspektrum zugewiesen zu bekommen“, sagt Landrat Jürgen van der Horst, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des Kreiskrankenhauses ist. „Die Kooperation beider Kliniken als ein Haus an zwei Standorten kann die Chance dafür deutlich erhöhen. Als gemeinsames Haus haben wir deutlich bessere Voraussetzungen, als allein.“ Die Kliniken sollen beide fit gemacht werden für die Zukunft. „Bei der Verschmelzung ist uns eine Fusion beider Häuser auf Augenhöhe und unter Einbeziehung der Personalvertretungen wichtig. Kein Haus soll bevorteilt oder benachteiligt werden. Es geht uns um die Sache: Eine bestmögliche medizinische Versorgung der Menschen im gesamten Landkreis“, unterstreichen der Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernent Karl-Friedrich Frese und Jürgen van der Horst nochmals gemeinsam.