Nach dem Brand Interimslösung geschaffen: Kreiskrankenhaus erhöht Bettenkapazität

Ein wichtiger Schritt für Patienten und die Region
Am 20. Januar 2025 wird im Kreiskrankenhaus Frankenberg ein Meilenstein auf dem Weg zur Wiederherstellung nach dem Brandereignis im Oktober 2024 erzielt. 26 zusätzliche Betten werden in Betrieb genommen, wodurch die Kapazität steigt – ein Plus von 47 %.
Die neuen Interimsbetten befinden sich im Süd-Ost-Flügel des Erdgeschosses, wo ehemalige Büros, Funktions- und Untersuchungsräume in Zweibett-Zimmer umgebaut wurden. Diese Erweiterung stärkt nicht nur die stationäre Versorgung, sondern unterstreicht auch die Bedeutung des Kreiskrankenhauses als verlässlicher Medizinstandort in der Region Waldeck-Frankenberg.
„Mit der Inbetriebnahme der zusätzlichen Betten schaffen wir die Grundlage dafür, wieder mehr Operationen, Untersuchungen und Behandlungen durchzuführen, die einen stationären Aufenthalt erfordern. Patienten profitieren von kürzeren Wartezeiten und einer verbesserten Verfügbarkeit, während auch unsere Mitarbeitenden durch eine geregeltere Organisation spürbar entlastet werden“, erläutert Geschäftsführerin Margarete Janson.
Die neue Station wird vorwiegend internistisch genutzt, was bedeutet, dass damit auch unseren Anteil an der Notfallversorgung im Landkreis gestärkt wird. Dies ermöglicht eine flexible und schnelle Versorgung.
„Mit der Steigerung der Anzahl an betreibbaren Betten nach dem Brand können wir wieder besser auf die Bedürfnisse unserer Patienten eingehen. Die zusätzlichen Betten sind eine Investition in die Gesundheitsversorgung der Menschen hier in der Region. Unser Ziel ist es, für alle da zu sein, die unsere Hilfe benötigen, und ihnen eine hochwertige medizinische Versorgung auf kurzen Wegen zu ermöglichen. Wir sind sehr zufrieden, dass die bereits im November kurz nach dem Brandereignis geplante Eröffnung einer Interimsstation, zügig und im Zeitplan umgesetzt wurde. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern und Handwerkern, die in einem enormen Kraftakt beherzt angepackt haben, damit die Zimmer wieder mit Patienten belegt werden können“, ergänzt Margarete Janson.
Die Bevölkerung darf sich darauf verlassen, dass das Krankenhaus alles daransetzt, den stationären Betrieb weiter zu stabilisieren und kontinuierlich auszubauen. Mit der Interimsstation wird ein wichtiger Beitrag zur medizinischen Versorgung vor Ort geleistet – gerade in ländlichen Regionen ein entscheidender Faktor.
Mit dem Ausbau der Kapazitäten sendet das Kreiskrankenhaus Frankenberg ein starkes Signal: Es bleibt der verlässliche Medizinstandort für die Menschen in der Region – jetzt und in Zukunft.
Bild: Das pflegerische Team in der „Inneren Abteilung“ vor dem Einzug. Letzte Einweisungen und Abstimmungen in den Räumlichkeiten.